Heilpflanze Lorbeer: nicht nur Symbol für Sieg und Ruhm

Schon die alten Griechen und Römer wußten es:

Die ätherischen Öle der Lorbeerblätter regen die Verdauung an.

Sie enthalten eine einzigartige Kombination an Wirkstoffen: Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe und ätherische Öle. Lorbeerblätter helfen bei Halsschmerzen und Grippe (als Inhalation), verringern bei regelmäßiger Verwendung Risikofaktoren für Diabetes sowie Herz-Kreislauferkrankungen, stärken die Blutgefäße und senken den Cholesterinspiegel. Sie haben antibakterielle Wirkung und helfen als Öl auch bei Schuppen, lindern Gelenkschmerzen und Rheuma. Hierfür ein paar Tropfen der Essenz in Olivenöl lösen und die entzündeten Stellen regelmäßig einreiben.

Zudem geben die Blätter ein wunderbar würziges Aroma in Tomatensaucen, Suppen oder bei Fisch.

Sie werden allerdings aufgrund ihres doch recht bitteren Eigengeschmacks nicht mitgegessen.

Habt ihr schon einmal gegrillte Kartoffelspiesse mit Lorbeerblättern zubereitet?

Hierfür verwendet ihr die am Vortag mit der Schale gekochten Kartoffeln und schneidet sie in Scheiben. Das Abkühlen hat auch den Vorteil , dass die Erdfrucht weniger verdauliche Stärke aufweist und dafür mehr Ballaststoffe: in Scheiben schneiden (Achtung: gut abgetropft), salzen und mit Lorbeerblättern auf Holzspiesse stecken, am Ende mit (Knoblauch)Öl einpinseln. Maximal 8 Minuten grillen, dabei drehen.

Als Dip bietet sich eine Joghurtsauce mit vielen Kräutern, einem Schuss Olivenöl und Zitrone an. Oder aber die etwas deftigere Variante für die, die gerne Fisch essen: ein Sardellen-Dip. Dazu Sardellen nach Gusto mit Olivenöl, etwas Balsamico und Zitrone, Petersilie und Minze, natürlich Salz, Pfeffer sowie kleingehackten Schalotten und Knoblauch pürieren.

Wissenswert: (Bio) Sardellen enthalten viel Omega 3 und sind eine ausgezeichnete Quelle für hochwertige Proteine.

Viel Spass beim Probieren!

Übrigens: (Bio) Sardellen enthalten viel Omega 3 und sind eine ausgezeichnete Quelle für hochwertige Proteine.